Mann finanziert Spielsucht auf Kosten der Firma
Waren im Wert von 120000 Euro bestellt und weiterverkauft. Der Betrug bleibt fast drei Jahre lang unentdeckt
Dass der Betrug so lange unbemerkt blieb, fand Verteidiger Oliver Negele selbst „ein bisschen obskur“. Sein Mandant, der sich wegen Betrugs in 241 Fällen vor dem Amtsgericht Aichach verantworten musste, hat seinen früheren Arbeitgeber um rund 120000 Euro betrogen. Zwischen Oktober 2013 und Juli 2015 bestellte er Laptops und Zubehör auf Kosten der Firma aus dem Landkreissüden und verkaufte die Waren selbst weiter. Mit dem Geld finanzierte er seine Spielsucht. Der 28-Jährige gestand die Vorwürfe.
„Wie haben Sie es geschafft, dass das so lange nicht aufgeflogen ist?“, wollte Richterin Eva-Maria Kraus wissen. „Das ist wohl in der Buchhaltung nicht aufgefallen“, sagte der 38-Jährige. Er war in der Firma für die Eingangsrechnungen zuständig gewesen und hatte die Rechnungen seiner Bestellungen auf verschiedene Kunden verteilt. Dass 120000 Euro fehlten, bemerkte erst das Finanzamt bei einer Buchprüfung.
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