Handball-Nachlese: Am Freitagabend wartet schon das Derby

Drittligist TSV Friedberg punktet gerade rechtzeitig, während das Bayernligateam und die Kissinger Damen Fehler ausmerzen wollen

Die Handballer des TSV Friedberg haben sich am Wochenende für die harte Arbeit der vergangenen Wochen belohnt und konnten ihren ersten Sieg feiern. Das 26:25 gegen Pforzheim war ein Triumph der gesamten Mannschaft. Vor der Partie hatten die Friedberger Spieler und Verantwortlichen deutlich gemacht, dass nun die Wende geschafft werden sollte. Die Herzogstädter waren mit sieben Niederlagen gestartet, so sollte es auf keinen Fall weitergehen. Und diese Einstellung sah man im Heimspiel ganz deutlich. Die Mannschaft trat viel selbstbewusster auf als zuletzt, sie fand immer wieder neue Lösungen für die Aufgaben, die der Gegner ihr stellte.

Hatte der TSV in den Wochen zuvor noch seine Probleme im Positionsspiel, so konnte er am Samstag auch darin überzeugen. Angeführt vom überragenden Mittelspieler Tizian Mayer erspielten sich die Friedberger regelmäßig gute Torchancen. Jeder Rückraumspieler konnte dabei seine Stärken ausspielen: Lukas Aigner sorgte mit seiner Fähigkeit im Zweikampf für Unruhe, der junge Fabian Abstreiter erzielte zwei ganz wichtige Tore dank seiner Abschlussstärke aus der Distanz. Auch Andreas Dittiger, der hauptsächlich in der Abwehr eingesetzt wurde, war zweimal erfolgreich, als seine Gewaltwürfe durch kamen. Zudem konnte der TSV seinen Kreisläufer Claudio Schneck mehrfach gut einsetzen.

TSV Friedberg Fürstenfeldbruck