Höß ergreift noch mal das Wort
Bei der Jahreshauptversammlung des FC Pipinsried verabschiedet sich der Klubboss mit gemischten Gefühlen. Mitglieder stimmen einer richtungsweisenden Satzungsänderung zu.
Es war der letzte Auftritt von Konrad Höß als Präsident des FC Pipinsried. Bei der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim – die Mitglieder versammelten sich erstmals seit 2004 wieder – gab der scheidende Klubboss nochmals den Ton an, bevor er das Ruder an seine Nachfolger weiterreichte. Zuvor hatte Höß aber noch eine gute Nachricht im Gepäck. Spielertrainer Fabian Hürzeler hat seinen Vertrag bis 2020 verlängert. „Ich will den Verein in der Regionalliga etablieren“, so die klare Marschroute des Coaches.
Nicht nur in diesem Moment gab es frenetischen Applaus. Gefeiert wurde vor allem Konrad Höß. Der 77-Jährige blickte zuvor auf die Geschichte des FCP zurück – und zwar in seiner typischen Art. In seinen Worten lag aber auch viel Wehmut. Leicht fiel ihm der Abschied nicht, dennoch wirkte Höß am Ende auch erleichtert. „Ein Umbruch ist in der aktuellen Situation notwendig“, betonte Höß, nicht ohne zu versprechen: „Ich werde die Entwicklung mit Argusaugen verfolgen. Denn Der FCP ist für mich nicht irgendein Verein, sondern mein Lebenswerk.“ Den ein oder anderen Seitenhieb in Richtung seiner Nachfolger konnte sich „Mister Pipinsried“ nicht verkneifen, insgesamt verlief der Höß-Abschied aber recht harmonisch. Und das, obwohl der Ausschluss der Medienvertreter für Aufsehen gesorgt hatte. Den hatte die künftige Führungsriege ausgesprochen. Vor allem Höß passte das gar nicht. „Wir haben nichts zu verbergen. Das hat mir schon gestunken“, so der 77-Jährige. Dennoch appellierte er an die Mitglieder, den neuen Vorstand zu unterstützen. Zu dem gehören vorrangig Höß-Nachfolger Roland Küspert, Stellvertreter Martin Schmidl und Kassier Josef Ankner. Gegenkandidaten gab es keine, alle Amtsträger wurden ohne Gegenstimme gewählt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.