Augsburg hat ein Automuseum

Augsburg Leidenschaft braucht Platz, und große Leidenschaft braucht viel Platz. Auf 1500 Quadratmetern mitten in Augsburg hat sich der Mazda-Händler Frey einen Traum erfüllt: Ein eigenes Museum voll seltener, spektakulärer und kurioser Modelle der japanischen Marke, zur Schau gestellt in einem historischen Straßenbahndepot.

Somit „besitzt“ die Stadt Augsburg ab sofort nicht nur das erste und einzige Mazda-Museum außerhalb Japans, sondern auch ein architektonisches Highlight, das für Veranstaltungen angemietet werden kann. So soll das „Mazda Classic – Automobil Museum Frey“ nicht nur Autoliebhaber anlocken. Ein fast 700 Quadratmeter großer Eventbereich schließt sich direkt an die Ausstellung an.

Auto Frey und Mazda Motors Deutschland hatten das heruntergekommene Straßenbahndepot aufwendig restauriert, um eben das besondere Ambiente zu schaffen, von dem die Schau leben soll. Und von den Autos natürlich. Mazda war schon in der Historie ein eher unkonventioneller Hersteller, was sich an den Exponaten erkennen lässt.

Unter den guten Stücken finden sich Exoten wie der Flügeltüren-Sportwagen AZ-1, ein Vertreter der winzigen japanischen „Kei Cars“. Oder Ikonen wie der bildschöne Supersportwagen Mazda Cosmo. Oder Bestseller wie der Mazda MX-5 mit seinen typischen Klappscheinwerfern. Oder Raritäten wie der Mazda Parkway Bus. „Wir sind stolz darauf, dass die Familie Frey so etwas Großartiges erschaffen hat“, sagt Mazda-Präsidiumsmitglied Akira Marumoto. Er war extra aus Japan angereist.

Eigentlich sind die Räumlichkeiten schon wieder zu klein für die hochfliegenden Pläne der Freys. An die 50 teils wechselnde Exponate soll die Schau zählen, insgesamt verfügt die Familie jedoch über mehr als 120 Oldtimer. „Ich liebe sie alle“, sagt Seniorchef Walter Frey.

Für Besucher ist der Eintritt an diesem Eröffnungswochenende frei. Mehr unter mazda-classic-frey.de