Asyl: Die ständige Angst vor der Abschiebung
Ein pakistanisches Ehepaar in Ichenhausen sagt, dass es wegen seines Glaubens in der Heimat vom Tod bedroht ist. Die Behörden glauben das jedoch nicht.
Rizwana Kanwal sitzt auf dem Sofa in ihrer Wohnung in Ichenhausen und ist verzweifelt. Immer wieder dreht es sich in ihrem Leben um die eine Frage: „Was habe ich falsch gemacht?“ Mit stockender Stimme erzählt sie ihre Lebensgeschichte und kann nicht begreifen, warum sie nicht einfach in Deutschland bleiben darf. „Ich möchte nur meine Ruhe haben. Wir haben doch immer die Wahrheit gesagt.“ Gemeint ist der eigentliche Asylgrund, nämlich die Lebensgefahr, der sie und ihr Mann in ihrem Heimatland wegen ihres Glaubens ausgesetzt sind.
Die 37-Jährige und ihr drei Jahre älterer Ehemann gehören zur muslimischen Glaubensgemeinschaft der Ahmadi. Doch die Ahmadi sind vom Islam nicht anerkannt, weshalb in Pakistan die „Blasphemiegesetze“ greifen. „Damit werden sie wie ,Freiwild’ behandelt“, sagt Rita Jubt vom Helferkreis „Deffingen hilft“. Der Staat schützt sie nicht und verfolgt nicht die Straftäter.
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