Burgauer protestieren gegen Abriss des alten Krankenhauses
Elisabeth Muskietorz hat in der Markgrafenstadt 500 Unterschriften für den Erhalt des alten Gebäudes gesammelt. Mit der Aktion kommt sie aber zu spät.
Es war eine schöne Nachricht für das Therapiezentrum Burgau, das in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen feiert. Der Freistaat Bayern fördert jetzt die Erweiterung des Therapiezentrums, das 1989 im früheren Burgauer Krankenhaus unterkam, mit 17 Millionen Euro. Elisabeth Muskietorz stimmte die Nachricht, die sie am 3. Juli in der Günzburger Zeitung las, allerdings nicht euphorisch. Denn bei der Erweiterung des Therapiezentrums, die etwa 20,5 Millionen Euro kosten soll, wird auch das alte Burgauer Krankenhaus abgerissen. An dieser Stelle entsteht die neue Intensiv- und Überwachungsstation.
Viele Bürger sind gegen einen Abriss
Elisabeth Muskietorz war bestürzt. Das Therapiezentrum sei ohne Zweifel eine wichtige Einrichtung für die Markgrafenstadt und die ganze Region. Dass das alte Burgauer Krankenhaus aber der Spitzhacke zum Opfer fallen soll, sei „ein Wahnsinn“. Das Gebäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts gehöre zu Burgau wie das Schloss oder die Stadtpfarrkirche. „Halb Burgau ist dort drin geboren“, betont die Gerontotherapeutin im Ruhestand. Viele Bürger hätten die Nachricht über den anstehenden Abriss offenbar nícht gelesen oder nicht geglaubt. Auch Burgauer Stadträte hätten dies überraschend aus der GZ erfahren. In Gesprächen habe sie festgestellt, dass viele Bürger entschieden gegen den Abbruch des geschichtsträchtigen Gebäudes seien, sagt die 65-Jährige.
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