Burtenbacher erzeugen ihren eigenen Strom
Die Marktgemeinde stellt einen Teil der benötigten Energie selbst her. In dieser Form ist das einzigartig im Landkreis. Die Wurzeln reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück
Für viele deutsche Städte liegt es voll im Trend, vom Bodensee bis Aurich streben Kommunen das an, was in Burtenbach seit 1931 zum Ort gehört: Stadtwerke, die über ein eigenes Netz verfügen und neben Trinkwasser auch zumindest einen Teil der benötigten Energie selbst erzeugen. In Burtenbach nennt man die stets allen Privatisierungsgelüsten widerstandene Wirtschaftseinheit „Gemeinde Elektrizitäts- und Wasserwerk” (GEW).
Ein Wasserkraftwerk in rein kommunalem Besitz ist einzig im Landkreis und auf lange Sicht eine gute Pfründe, bei der der kommunale Haushalt und die Bürger in gleicher Weise profitieren. Zwischen 100000 und 150000 Euro erwirtschaftet das an der „Großen Mindel” gelegene gemeindeeigene Elektrizitätswerk und trägt so zur Konsolidierung des Gemeindehaushalts bei. Über die Handwerkeraufträge, die das GEW so weit irgend möglich an heimische Betriebe vergibt, wird zudem die örtliche Wirtschaftskraft gestärkt. Eine neudeutsche „Win-win-Situation”, die ihren Anfang mit dem Kauf des mitten im Dorf stehenden „Seifschen Elektrizitätswerks” nahm.
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