Country Christmas mit alten Freunden
Bill Colon, Emerald und das Trio Saitenklang feierten in Kötz vor ausverkauftem Haus
Die jährliche Weihnachtsfeier hat ihre Tradition, fand jetzt schon zum 15. Mal statt und der Saal des Schützenhauses Leipheim war schon lange vorher ausverkauft. Da trifft sich nicht nur der harte Kern der Mitglieder, sondern auch ein weiteres Publikum. Ebenso kommen die Musiker gern zum wiederholten Mal zu den Country Friends, so auch Bill Conlon aus England. Er war schon seit 1989 immer wieder in Kötz. Aber auch Musiker aus der Gegend wurden berücksichtigt, wie das Trio Saitenklang, das zum dritten Mal auftrat.
Conlon und Emerald sind gewöhnlich ein Quintett, aber der Leadgitarrist musste wegen eines Todesfalls in der Familie ganz kurzfristig absagen und konnte so schnell nicht ersetzt werden. So spielten sie zu viert. Wer es nicht wusste, merkte es kaum. Die anderen übernahmen dessen Part. Conlon sang mit einschmeichelnder Stimme alle Lieder und spielte einen fünfsaitigen E-Bass, dazu gab es Pedal Steel Guitar (Bob Haskell), Schlagzeug (Peter Hague) und ein elektrisches Klavier, welches von John Chamber bedient wurde. Ihr Repertoire bezogen sie aus den 50er und frühen 60er Jahren, George Jones, Conway Twitty, Merle Haggard oder Johnny Cash dienten als Quellen und bestimmten den Sound. Conlon brachte auch einige Lieder aus seiner irischen Heimat als willkommene Abwechslung. Und weil es ja nun eine Country Christmas war, intonierten sie einige Weihnachtslieder, bei denen die Gäste gern mitsangen.
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