Der wiederentdeckte Joseph Meck
In Burgau ist erstmals wieder die Musik eines Unterknöringers zu hören
Vor drei Jahren forschte Georg Fink aus Unterknöringen nach Spuren des aus Knöringen stammenden Musikers und Komponisten Joseph Meck. Dieser Sohn Knöringens wurde 1690 als Sohn des Webers Maximilian Meck und dessen Ehefrau Apollonia geboren und brachte es bis zum Hofkapellmeister am fürstbischöflichen Hof in Eichstätt. Seine Kompositionen gerieten in Vergessenheit – dieses Wochenende werden sie erstmals wieder erklingen. Die dreibändige Edition von 17 bisher meist nur handschriftlich erhaltenen Partituren Meck’scher „Concerti“ bildet die Grundlage für die Aufführung seiner Konzerte für Violine, Streicher und Continuo. Das erste Konzert dieser Art in Burgau findet statt am Sonntag, 1. Dezember, um 18 Uhr in der Kapuziner-Halle. Es gastiert das Eichstätter Streicher-Ensemble „De Angelis“ unter der Leitung von Musikpräfekt Rudolf Pscherer. Eintrittskarten sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen erhältlich. (zg)
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