Sie gaben über Jahrzehnte Hilfe und Menschlichkeit
Erna Federsel und Hermann Bamberger haben Unbezahlbares geleistet – und Turner zu Olympia gebracht.
„Die wichtigsten Dinge lassen sich nicht mit Geld kaufen: Liebe, Gesundheit, Familie, Freundschaft und – das Ehrenamt“, sagte Landrat Hubert Hafner zur besonderen Auszeichnung von zwei Landkreisbürgern. Erna Federsel aus Röfingen und Hermann Bamberger aus Günzburg erhalten das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten für besondere Verdienste im Ehrenamt.
„Früh übt sich, was ein Meister werden will.“ Dieses Schiller-Zitat hat sich Hermann Bamberger bereits als Fünfjähriger zu Herzen genommen, als er zu den Eifrigsten in den Turnstunden gehörte. Große Erfolge feierte der inzwischen 83-Jährige als aktiver Sportler und Trainer. Mit der Fähigkeit, die Entwicklung eines Talentes zu erahnen und zu bestimmen, beeindruckte er über ein halbes Jahrhundert lang mit Leistungen als Vereins- und bayerischer Verbandstrainer bei internationalen und nationalen Wettkämpfen. Um die herausragenden Leistungen der Turnerinnen noch weiter zu fördern, konnte mit entsprechender Beteiligung des Vereins eine sogenannte „Schnitzelgrube“ an der Dossenberger Turnhalle gebaut werden. Mit dieser Unterstützung gelang es, den heutigen Leistungsstand zu erreichen und bayerische oder deutsche Meister und Vizemeister hervorzubringen. Bamberger hat eine ganze Reihe herausragender Kunstturnerinnen hervorgebracht: Aktuellstes Beispiel ist die Olympiavierte von London, Janine Berger. In den 70er- und 80er-Jahren die dreimalige Deutsche Meisterin Christine Bauer oder auch die Mitglieder des deutschen C-Kaders Elisabeth Zinner, Iris Stelzle und Britta Strauß. Viele bayerische Meistertitel im Kinder- und Jugendbereich gingen an den Verein.
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