Stadtbild: Leipheims neue Hingucker
Etliche Gebäude in Leipheim waren am Verfallen. Bis ein Konzept entwickelt wurde, wie die Innenstadt wieder zum Blickfang wird. Seither hat sich viel getan.
Als Christian Konrad vor 16 Jahren sein Amt als Bürgermeister in Leipheim antrat, war die Stadt alles andere als ein Juwel. „Die Innenstadt war am verfallen“, erinnert sich Konrad. Über Jahre hätten viele Hausbesitzer ihre Gebäude nicht mehr saniert. Mit diesem Problem haben auch viele andere Kommunen in der Region zu kämpfen. Alte Gebäude und Leerstände prägen das Bild vieler Innenstädte. So war es auch in Leipheim. Konrad setzte sich ein klares Ziel: Häuser, die an strategisch wichtigen Stellen stehen und das Ortsbild prägen, sollen wieder hergerichtet werden. „Wenn die Stadt das nicht selbst in die Hand nimmt, passiert gar nichts“, stellte er bald fest. Also kümmerte sich die Stadtverwaltung darum, Häuser aufzukaufen, wieder herzurichten, Wohnungen zu schaffen und in den meisten Fällen wieder zu verkaufen.
Früher Spielhalle, jetzt Zahnarztpraxis
Angefangen hat alles mit dem Gebäude, in dem heute ein Zahnarzt seine Praxis betreibt. Vor einigen Jahren befand sich darin noch eine „zweifelhafte Spielhalle“, wie Konrad es ausdrückt. Die Stadt kaufte das verfallene Gebäude, zeitgleich suchte ein Zahnarzt Räume für seine neue Praxis. Gesucht und gefunden. Das Haus wurde umgebaut. Der erste Schritt war getan. Mittlerweile sind zahlreiche andere Gebäude ebenfalls saniert worden. Das Stadtbild hat sich deutlich gewandelt. „Die Stadt hat wahnsinniges Potenzial“, betont Bürgermeister Konrad. Ein Ende der Sanierungen ist noch nicht in Sicht. „Das ist ein langfristiger Prozess, aber die ersten Schritte sind gemacht.“ Bis das Projekt Innenstadtentwicklung beendet ist, werde es noch Jahrzehnte dauern, ist sich Konrad sicher. Ein wichtiges Kriterium sei auch die Haushaltslage der Stadt. Erst, wenn genug finanzielle Mittel da sind, können entsprechende Gebäude gekauft werden.
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