Streit mit Kunden mit Eisenstange ausgetragen?
Ein Paar bezichtigt den Inhaber einer Werkstatt, zugeschlagen zu haben. Doch ihre Aussagen unterscheiden sich deutlich. Da war die Justiz gefragt.
Ein Streit um einen Satz Winterreifen zwischen einem Werkstattbesitzer aus dem nördlichen Landkreis und einem Kunden hat am Montag sein Ende vor dem Günzburger Amtsgericht gefunden. Der Kfz-Mechaniker soll laut Anklage zuerst eine Eisenstange gegen seinen Kontrahenten geschwungen haben und ihn dann mit der Faust im Gesicht getroffen haben. Richter Walter Henle belehrte alle Zeugen vor Beginn des Verfahrens mehr als nachdrücklich, dass sie die Wahrheit sagen müssten: „Wenn man sich die Akten durchliest, ist klar, dass eine Seite gelogen haben muss.“ Am Ende wurde das Verfahren eingestellt, weil das angebliche Opfer und dessen Lebensgefährtin sich in ihren Aussagen in Widersprüche verstrickten.
Der 41-jährige Angeklagte und das Paar hatten sich um einen Satz Winterreifen gestritten, der in seiner Werkstatt eingelagert war. Ende Juli vergangenen Jahres hatte der Mechaniker die Räder am Fahrzeug des Paars gewechselt und die Frau bat ihn, die Räder zu lagern. Sie könne sie zuhause nicht allein in den Keller tragen und wollte warten, bis ihr Lebensgefährte Zeit zum Transport hatte. Man habe in der Werkstatt angerufen, um einen Abholtermin zu vereinbaren. Doch immer hieß es: keine Zeit. „Es war unglaublich viel los“, rechtfertigte sich der Mechaniker. Zudem wollte er Anfang August in Urlaub gehen und vorher alles abarbeiten.
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