Südseefeeling in der Kapuzinerhalle
Die Schauspielerin Suzanne von Borsody präsentiert Texte des Malers Paul Gauguin
Mit einer großen rosa Blume im Haar betritt die Schauspielerin Suzanne von Borsody die Bühne der Burgauer Kapuzinerhalle. Um die Schultern trägt sie ein durchsichtiges rosa Tuch. Rosa ist auch das lange Kleid, auf das rote Blumen und glitzernde Schmetterlinge gestickt sind. Mit einer Blume im Haar und einem schönen Kleid, nur so wollte sich eine der Schönheiten der Insel Tahiti vom französischen Maler Paul Gauguin portraitieren lassen. Dessen Texte präsentierte Suzanne von Borsody nun in Burgau. Sie stammten überwiegend aus dem Buch über seinen Aufenthalt in Tahiti. In Anlehnung an die Geschichte mit der Blume trägt es den Titel „Noa Noa“ („sehr duftend“).
In diesem Buch zeigt sich, dass der Maler Gauguin (1848-1903) auch ein qualitativ hochwertiger Literat war. Mit einem schrägen Vergleich beschreibt er eine Palme auf Tahiti. Deren Zweige waren laut Gauguin wie die schweren Schwanzfedern eines großen Papageis. Packend erzählt Gauguin auch die Geschichte von einer Rundreise um die Insel: In einer fremden Stadt fragte ihn ein Einheimischer, was er hier wolle. Um aus der Verlegenheit herauszukommen, dass er keine rechte Antwort auf diese Frage wusste, behauptete er, eine Frau zu suchen. So verließ er die fremde Stadt mit einer 14-jährigen Verlobten, denn Gauguins Gesprächspartner stellte ihm prompt seine Tochter zur Seite.
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