Volksfest-Schlägerei: Was tat der zweite Angeklagte?
Zwei Männer wurden in Günzburg übel zugerichtet. Das Amtsgericht Memmingen muss den Ablauf mühsam rekonstruieren
Eine schlimme Schlägerei auf dem Günzburger Volksfest beschäftigt derzeit das Memminger Amtsgericht. Auf der Anklagebank sitzen ein 24- und ein 28-Jähriger. Der Jüngere soll in der Nacht auf den 9. August einen Mann niedergeschlagen und dann weiter auf ihn eingetreten haben. Der andere wird verdächtigt, einem 55-Jährigen so gegen das Bein getreten zu haben, dass ein Knochen im Sprunggelenk brach. Herauszufinden, wer wann wen geschlagen hat, ist für das Gericht schwierige Kleinarbeit – denn aus den Beobachtungen der Zeugen muss ein Gesamtbild erstellt werden.
Einigkeit herrschte vor Gericht über die Entstehung des Streits. An einem Biertisch beim Volksfest saßen mehrere Polen, in direkter Nachbarschaft eine Gruppe von Russlanddeutschen. Durch die räumliche Enge geriet man immer stärker aneinander: Provokationen gab es von beiden Seiten. Schließlich schlug eines der späteren Opfer, ein 35-Jähriger, dem 24-Jährigen ins Gesicht. Zuvor soll der junge Pole mit den Worten „Come on, fight“ provoziert haben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.