Walnussbaum muss weichen
Kindergarten in Bühl bekommt Ahorn
Bibertal-Bühl Kaum hatte der Gemeinderat Bibertal am Dienstagabend beschlossen, dass der gesunde Walnussbaum vor dem Kindergarten in Bühl gefällt werden soll, rückte am nächsten Vormittag auch schon der Bauhof an. Der Baum war 1987 gepflanzt worden, als der Kindergarten gebaut wurde. Zum Verhängnis wurde ihm, dass die Schalen seiner Früchte säurehaltig sind.
Durch Schuhe gelangt die gelbliche Säure in den Kindergarten. Der neue Bodenbelag hatte bereits mehrere Flecken abbekommen, die nicht mehr zu entfernen waren. Wolfgang Beyer (SPD) wollte den Baum erhalten: „Auch ein neuer Baum wirft Laub. Ich akzeptiere die Begründung für die Fällung nicht.“ Otto Seiler (SPD) meinte: „Wir sind bei der Pflanzung schlecht beraten worden“. Er wollte den Baum ebenfalls erhalten. Alois Denzel (CSU) sprach sich dafür aus, den Baum zu opfern: „Die Schale ist ein Problem, das geht einfach sehr schnell mit der Säure.“ Zehn Gemeinderatsmitglieder stimmten für das Fällen, vier dagegen. Der Baum hinterlässt eine lebende Spur: Der Kindergarten hat einen Ableger herangezogen, der in einem Beet heranwächst. Später soll er in den Pfarrgarten oder in den Garten des Kindergartens umgepflanzt werden. Mit dem Holz des gefällten Baumes sollen die Kinder spielen oder etwas basteln. Als Ersatz wird Feldahorn gepflanzt. (sck)
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