Ausreden zählen nicht
Die Günzburger planen im Heimspiel die Rückkehr in die Erfolgsspur. Rothenburg ist allerdings eine unbekannte Größe. Der Blick geht auch Richtung Schiedsrichter.
Für Stephan Hofmeister ist der nächste Kontrahent eine unter ganz wenigen „großen Unbekannten“ in der Handball-Bayernliga. Am Samstag (Spielbeginn: 19.30 Uhr) erwartet der VfL Günzburg den TSV Rothenburg 2000 und der Trainer der Gastgeber hatte im Vorfeld der Saison angekündigt, er sehe den Aufsteiger aus der Landesliga Nord als „Fall fürs Videostudium“.
Diese Form der Vorbereitungsarbeit hat der stets penibel arbeitende VfL-Trainer natürlich längst erledigt. Rothenburg habe im Höhenflug „immense personelle Anstrengungen“ unternommen. Das Team dokumentiere das zusammenwachsende Europa. Hofmeister zählt auf: „Mit Gabriel Gluhak und Ivan Skaramuca spielen zwei Kroaten in der Mannschaft. Nedim Jasarevic (er wirft im Durchschnitt sechs Tore pro Spiel) und Jasmin Durakovic sind Bosnier. Nicola Stojanov, der schon mal in der Champions League spielte, stammt aus Serbien.“ Auch der Trainer ist kein Franke: Mit Csaba Szücs sitzt ein 117-maliger slowakischer Nationalspieler auf der Bank. Er gehört bei aller Auslandserfahrung allerdings zum Bekanntesten, was der fränkische Handball zu bieten hat. Spielte er doch viele Jahre erfolgreich Bundesliga bei CSG Erlangen, einem der Vor-Vereine des heutigen HC Erlangen.
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