Ärger im Stadtrat: Wer hat die alte Pappel auf dem Gewissen?
Plus Ein stattlicher Baum ist bei Bauarbeiten in Illertissen beschädigt worden. Das sorgte am Dienstagabend für Unmut im Bauausschuss. Was die Räte nun tun wollen.
Die gewaltige Pappel ist nicht zu übersehen: Der etwa 25 Meter hohe Baum bildet den markanten Abschluss der Illertisser Rudolf-Kurz-Straße, wo derzeit ein Wohngebiet entsteht. Unlängst hat er jedoch einen schweren Schaden erlitten. Dies geschah offenbar im Zuge der Bauarbeiten. Darum und um die Folgen ging es am Dienstagabend in einer Sitzung des Illertisser Bauausschusses. Die Stadträte begaben sich auf eine Spurensuche und debattierten darüber, was nun zu tun sei. Die Auffassungen gingen auseinander: Unmut war zu hören, aber es gab auch relativierende Einschätzungen. Die Pappel habe wohl nicht mehr lange zu leben gehabt, hieß es da. Die Räte kamen überein, dem Baum eine Chance zu geben: Die Pappel wird gestutzt, dann wird sich zeigen, ob sie sich erholt.
In der Sitzung lag das Gutachten eines Experten vor. Darin heißt es, dass nach Auskunft des Bauleiters am Baum gegraben wurde und dabei auch Wurzeln entfernt wurden. Dies könnte die Standfestigkeit beeinträchtigen, so der Gutachter. Ein Sicherheitsrisiko: Stürze der Baum um, werde das vielleicht Schäden anrichten. Die Pappel könne allerdings um 50 Prozent gekürzt werden. Das würde den Baum zwar verunstalten, aber auch stabilisieren.
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