Chemie-Transporter legt Autobahn lahm
Vöhringen Ein Reifenplatzer war nach Polizeiangaben die Ursache für einen Gefahrgutunfall, der sich am Montagvormittag auf der Autobahn A 7 etwa 1000 Meter südlich der Einfahrt Vöhringen ereignete und zu einem Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften führte.
Wie Alexander Resch, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West in Kempten, mitteilte, war der Fahrer eines aus England kommenden VW-Kombi auf der Autobahn in Fahrtrichtung Süden unterwegs, als an dem Transporter links hinten der Reifen platzte. Dadurch geriet das Fahrzeug ins Schleudern, prallte gegen die Mittelleitplanke und wurde auf die Fahrbahn zurückgeschleudert. Die Hecktüren sprangen auf und vier von insgesamt sieben Fässern, in denen verschiedene Chemikalien transportiert wurden, fielen auf die Straße.
Laut Polizei handelte es sich um fünf Fässer mit je 200 Litern und zwei mit je 50 Litern Fassungsvermögen. Unter den transportierten Stoffen waren neben parfümähnlichen Flüssigkeiten unter anderem auch Butyl-Cyclohexyl-Acetat und Al-pha-Pinen. Die erstgenannte Flüssigkeit wird als "Parfümöl Aprikose-Lemon" gehandelt und ist hautreizend sowie wasserschädlich; die zweite Flüssigkeit ist leicht entzündlich - die Dämpfe können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden - und umweltschädlich.
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