Der Heulton geht uns alle an!
Nach landkreisweitem Fehlalarm versuchen Einsatzkräfte positive Schlüsse aus der Panne zu ziehen
„Alles hat auch sein Gutes“, weiß der Volksmund, wenn etwas schief gelaufen ist. Dem ist auch häufig so. Zum Beispiel jetzt, wenn Katastrophenschützer und Retter versuchen, positive Schlüsse aus der Alarmierungspanne in der Nacht zum Samstag im Landkreis Neu-Ulm zu ziehen. Nachts gegen 2Uhr heulten in allen Orten die Sirenen, jagten Bürgern einen Schreck ein und holten Feuerwehrleute aus den Federn. Es war aber nur Fehlalarm. Ein Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle (ILS) „Donau-Iller“ in Krumbach hatte einen Probealarm nur vorprogrammieren wollen und dabei den falschen Knopf gedrückt. IN einem Punkt sah dabei der Neu-Ulmer Kreisbrandrat Bernhard Schmidt seine Erfahrungen bestätigt: „Die Bürger wissen oft gar nicht mehr, was die Sirenensignale bedeuten“. Dagegen, so findet er, muss etwas unternommen werden: „Es gibt zwei unterschiedliche Signaltöne“, erklärt er. Geht es ausschließlich um einen Feuerwehreinsatz, so alarmieren die Sirenen mit einem Dauerton – eine Minute lang und dabei zweimal unterbrochen.
Das zweite Alarmsignal, der Heulton, geht alle an. Schallen die Töne auf- und abschwingend wie Geheul aus den Sirenen, heißt das für die Bevölkerung: „Rundfunkgeräte einschalten und auf Durchsagen achten.“ Der Heulton warnt bei Gefahrenlagen, die die öffentliche Sicherheit und das öffentliche Leben auf einer größeren Fläche beeinträchtigen können. Bei lokal begrenzten Ereignissen können Lautsprecherdurchsagen die Rundfunknachricht ersetzen.
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