Die Brandschutz-Pioniere
Illertisser Feuerwehr feiert mit zahlreichen Gästen ihr 150-jähriges Jubiläum
In Illertissen tut sie dies seit 150 Jahren. Sie ist die älteste Feuerwehr, quasi der Brandschutz-Pionier im Landkreis. Nach einem Festwochenende für die gesamte Bevölkerung im Juni hat sie dies am Wochenende mit einem Festabend und einigen Hundert geladenen Gästen in der Kollegsaula gefeiert. Dabei wurden Feuerwehrkameraden geehrt und Alfons Birnbrigl zum Ehrenkommandanten ernannt.
Bundestagsabgeordneter Karl-Heinz Brunner hat Grußworte gesprochen, ebenso Alfons Weinzierl, der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes, Landrat Thorsten Freudenberger, Kreisbrandrat Bernhard Schmidt und Bürgermeister Jürgen Eisen. Sie alle hoben die Bedeutung der Feuerwehren insgesamt und Leistung der Illertisser Pioniere im Besondern hervor. Die Feuerwehr sei die größte Bürgerinitiative, hieß es. Sie auszustatten, gilt inzwischen als Pflichtaufgabe der Kommunen. Sie ist Verein und kommunale Einrichtung in einem. Die Finanzspritzen der Gemeinden würden jedoch verpuffen, gäbe es nicht die Menschen, die bereit sind, ehrenamtlich Dienst am Nächsten zu leisten. Alle zwei Minuten rückt in Bayern eine Feuerwehr aus, 700 Einsätze täglich, knapp 260000 im Jahr. Diese Leistung könnte nicht erbracht werden ohne weit über 100000 Freiwillige, berichtete der Landes-Chef Weinzierl. Umso unverständlicher erscheint ihm, wenn die Politik den Zuschuss-Hahn trotz wachsender Aufgaben immer weiter zudrehen will. Weinzierl mahnte auch, den demografischen Wandel zu beachten. Es sei wichtiger denn je, die Jugend für die Feuerwehr zu gewinnen. Dies gelte auch für erwachsene Quereinsteiger und Bürger mit Migrationshintergrund.
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