Ein Heiliger verdrängt Franz Josef Strauß
Ex-Ministerpräsident Günther Beckstein spricht in Vöhringen über Glaube und Politik
Vöhringen Wie groß ist das Spannungsfeld zwischen Glaube und Politik? Eine Frage, auf die Bayerns ehemaliger Ministerpräsident Günther Beckstein mit einer klaren Antwort aufwartet. Christliche Grundwerte sollten auch in der Politik Basis allen Handelns sein. Beckstein war Gast des evangelischen Bildungswerkes, das eine Serie von Vorträgen „Zeitansage“ genannt hat. Rund 120 Besucher waren sich im Gemeindehaus einig, dass Beckstein ein Sprecher ist, „der keine Schaufensterreden hält“, wie es ein Gast formulierte.
Was er sagt und wie er es sagt, schnörkellos und von der Sache her bestimmt, macht ihn nicht nur glaubwürdig, sondern auch sympathisch. Er berichtet davon, wie seine Absicht, in die Politik zu gehen, von einem von ihm konsultierten Freund beurteilt wurde. „Politik ist ein schmutziges Geschäft“, bekam Beckstein damals zu hören. Da stand für den jungen, promovierten Rechtsanwalt die Entscheidung fest. Er wollte in die Politik mit dem Ziel, sich von christlichen Wertmaßstäben leiten zu lassen. Beckstein ließ nicht aus, dass er im Amt des Innenministers als Hardliner galt. Es gebe Gesetzesregelungen, die dann auch einzuhalten seien. „Wenn man Verantwortung übernimmt, dann muss man sie auch ernsthaft ausfüllen.“ Dabei spricht er von „Verantwortungsethik.“
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