Gelbe Blüten sollen Mais-Wälder ersetzen
Mono-Kulturen machen den Bienen das Leben schwer. Der Imkerverband will mit der Silphie neue Wege gehen.
Mit der Aktion „Blühende Energie“ will der Imker-Kreisverband Neu-Ulm dem Artenschwund und dem Verlust der biologischen Vielfalt entgegenwirken. Das Projekt geht weit über das Anlegen von Blumeninseln hinaus. Vielmehr wollen die Bienenzüchter in Zusammenarbeit mit den Kommunen Alternativen zum Maisanbau für die Bioenergie propagieren. „Die gibt es“, sagt der Kreisvorsitzende Walter Burger. Drei oder vier kennt der Weißenhorner, am meisten Pflanzenmasse für die Verarbeitung in Biogasanlagen verspreche allerdings die durchwachsene Silphie.
Das wird inzwischen bei verschiedenen Forschungsprojekten untersucht, unter anderem vom Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing. Demnach verspricht der leuchtend gelbe Korbblütler neben einem hohen Ertragspotenzial auch ökologische Vorteile. Einen hohen Erosions- und Gewässerschutz etwa, resultierend aus der intensiven Durchwurzelung und einer nahezu ganzjährigen Bodenbedeckung. Da den Wissenschaftlern zufolge nur im ersten Anbaujahr Pflanzenschutz und Bodenbearbeitung notwendig sind, werde die Umwelt geschont. Im Boden lebende Organismen könnten sich entwickeln, der Humus sich kontinuierlich aufbauen. Landwirte sparten Arbeit.
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