Heimelige Atmosphäre
Bei „Dietenheim leuchtet“ verwandelt sich Königstraße in eine Fußgängerzone
Flanieren auf der Ortsdurchgangsstraße, einkaufen bei Kerzenschein und sich von einem feurigen Unterhaltungsprogramm begeistern lassen – all das war bei „Dietenheim leuchtet“ wieder möglich. Der lange Einkaufsabend hatte aber noch mehr im Gepäck.
Als der Applaus nach dem abschließenden Feuerwerk langsam verhallte und die Lichter um 22 Uhr in den Geschäften nach und nach erloschen, neigte sich die sechste Auflage von „Dietenheim leuchet“ langsam dem Ende zu. Davor boten die Einzelhändler und Gastronomen des Illerstädtchens unter Regie des Handwerker- und Gewerbevereins (HGV) wieder ein buntes Programm sowie viele Aktionen und Angebote. Tausende Besucher aus Dietenheim und der Umgebung folgten bei bestem Wetter und milden Temperaturen der Einladung und zeigten sich begeistert. „Wir kommen jedes Jahr nach Dietenheim, wenn es leuchtet“, erzählt eine Familie aus Bellenberg, die vor allem die gelungene Mischung aus Einkauf und Erlebnis schätzt. Dass die Idee und das Konzept hinter dem langen Einkaufsabend aufgehe, freut auch die HGV-Vorsitzende Karin Weiß, „uns ist wichtig zu zeigen, dass das Angebot der Händler über den Grundbedarf als Nahversorger hinausgeht“. Dass dies so ist, davon konnten sich die Besucher bei einem ausgiebigen Bummel durch die Ortsmitte selbst überzeugen So tönten beispielsweise gleich zu Beginn von „Dietenheim leuchtet“ alpenländische Klänge durch die Gassen, als die Rottumtaler Alphornbläser ihre Instrumente zum Klingen brachten, danach stellte Sängerin Stefanie Gröger-Fendt ihr Können unter Beweis. Beim anschließenden Lichterumzug durch Dietenheim, den „Nachtwächter“ Michael Strohmayer traditionell anführte, und der anschließenden „menschlichen Lichterkette“ beteiligten sich mit 592 Lichtern zwar nicht ganz so viele Besucher wie in den Jahren zuvor, der romantischen Stimmung tat dies jedoch überhaupt keinen Abbruch. Märchenhaft und zündend ging es dann im Programm weiter, als Susanne Danner den kleinen Besuchern in der Schalterhalle der Ulmer Volksbank ihre Geschichten erzählte und die Böllerschützen des Schützenvereins Wendelinus Wangen den sternklaren Nachthimmel zum Beben brachte. Feurige Unterhaltung boten auch die Donaubarbaren aus Lauingen, die das Publikum als „Liberi noctis“ mit einer atemberaubenden Fackel- und Feuershow erfreuten. Fester Bestandteil von „Dietenheim leuchtet“ ist mittlerweile auch das „Gießenleuchten“, bei dem die Jugendfeuerwehr rund 600 Lichter in den Stadtbach setzt und ihn so in eine in rot-gelb schimmernde Wasserstraße verwandelt. Ebenfalls ein Genuss war wiederum das abschließende Feuerwerk, das Pyrotechniker Edgar Rohr rund um den Turm der Pfarrfkirche St. Martin zündete.
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