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Neu-Ulm: Ihr einstiger Traummann versuchte das gemeinsame Baby zu ersticken
Neu-Ulm
18.05.2013
Ihr einstiger Traummann versuchte das gemeinsame Baby zu ersticken
Stalker verfolgen ihre Opfer oft auf Schritt und Tritt, bombardieren sie mit Anrufen, SMS oder E-Mails. Für die Betroffenen wird ein normales Leben durch die ständigen Belästigungen meist unmöglich.
Ein Stalking-Opfer erzählt ihre Geschichte, die als Märchen begann und im Albtraum endete.
2007 habe alles angefangen, erzählt sie. Die damals noch 27-jährige Garmisch-Partenkirchenerin lernte in der Kneipe, in der sie arbeitete, einen Mann kennen. Obwohl sie ihn immer wieder abblitzen ließ, weil er ihr unsympathisch war und zu viel Alkohol trank, hörte dieser nicht auf, sie jeden Abend anzubaggern. Als er einige seiner Angewohnheiten für sie änderte, gab sie nach. Zu Beginn der Beziehung sei auch alles wunderschön gewesen, berichtet Doering. Er habe ihr Frühstück ans Bett gebracht und Kerzen an die Badewanne gestellt.
Er begann wieder zu trinken
Dann verlor der Mann seine Arbeit und seine Mutter wurde krank. Er begann wieder zu trinken. Doch sie wollte die Situation gemeinsam mit ihm durchstehen. Also zogen sie bereits nach einem halben Jahr zusammen – und schlagartig hörten die Nettigkeiten auf. Sie habe die Warnschilder vor lauter Liebe nicht gesehen, erklärt Doering ihr Verhalten. Als sie Anfang 2009 feststellte, dass sie schwanger war, zog sie aus Angst vor seinen grundlosen Wutausbrüchen und aus Sorge um das ungeborene Kind aus.
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