Naturschützer wollen gegen geplantes Kraftwerk in der Iller klagen
Die Neu-Ulmer Kreisgruppe des Bundes Naturschutz (BN) erwägt eine Klage gegen das bei Dietenheim (Fluss-Kilometer 23,48) geplante Kraftwerk in der Iller.
Das ist das Ergebnis der jüngsten Kreisgruppensitzung, in der sich die Naturschützer mit dem Thema ausgiebig auseinandergesetzt haben. Der Kreisvorstand will nun überprüfen, inwieweit eine Klage des Bundes Naturschutz als bayerischem Naturschutzverband gegen das Vorhaben auf württembergischer Seite möglich ist. Auch die Möglichkeiten einer Klage wegen Verstoßes gegen die Inhalte der EU-Wasserrahmenrichtlinie am Europäischen Gerichtshof müssten in Betracht gezogen werden.
Kreisgeschäftsführer Bernd Kurus-Nägele hielt fest, dass im Schulterschluss mit Fischereiverbänden, Vogelschützern, Gemeinden und vor allem auch der Bürgergruppierung „Naturraum Iller“ mit aller Schärfe gegen die Pläne eines Münchner Unternehmers vorgegangen werden solle. In einem Protest-Schreiben hatte die Kreisgruppe bereits den Landrat des Alb-Donau-Kreises als Chef der zuständigen Genehmigungsbehörde aufgefordert, den Bestrebungen zum Bau eines Wasserkraftwerkes in das Iller-Mutterbett entgegenzuwirken. Über den Landesverband des Bundes Naturschutz wurde beim Umweltministerium in München ebenfalls Protest erhoben.
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