Prozess: Mann zeigt Jugendlichen einen Pornofilm
Vor dem Amtsgericht nennt der Angeklagte eine Begründung dafür – zahlen muss er nun aber trotzdem.
„Dummheit und Überforderung“, so die Worte von Verteidiger Alfred Nübling, waren offenbar die Ursache für ein Vergehen, das einem 47-Jährigen aus der Region eine Anklage vor dem Amtsgericht Memmingen eingebracht hat. Der Vorwurf: sexueller Missbrauch von Kindern und Verbreitung pornografischer Schriften.
Der Angeklagte hatte, wie er gleich zu Beginn des Prozesses „offen und ehrlich“ zugab, in einer Unterallgäuer Jugendhilfeeinrichtung vier Teenagern zwischen 13 und 14 Jahren einen Videofilm mit sexuellem Inhalt gezeigt. Das Ganze geschah bei einer Geburtstagsfeier, bei der sich die Gruppe abends am Lagerfeuer getroffen hatte. Die Jungen und Mädchen waren dabei über sexuelle Sachverhalte in Streit geraten – und um diesen zu klären, sah der noch in Probezeit angestellte Arbeitserzieher keine andere Lösung, als den Kindern ein entsprechendes Video zu zeigen. Danach, so der Angeklagte, sei der Streit beendet gewesen, denn „die Kinder waren alle glücklich und sind ruhig ins Bett“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.