Traumstart für das neue Festival
Zum „Fr:ame“-Auftakt in Roggenburg gibt es Bach satt. Am kommenden Wochenende geht es weiter.
Eine gewisse Anspannung war dem Ideengeber und Intendanten des neuen Festivals für Alte Musik in Roggenburg „Fr:ame“, Benno Schachtner, doch anzumerken, als er das Publikum begrüßte. Hoher Besuch hatte sich eingestellt, darunter Altlandrat Erich Josef Geßner sowie der ehemalige Bundesfinanzminister Theo Waigel. Er sei „geehrt und berührt, in der Heimat ein solches Festival realisieren zu dürfen“, sagte Schachtner. Schon als Bub habe er die prächtige Klosterkirche bewundert und sich vorgestellt, wie es sein würde, dort zu musizieren.
Ein wahr gewordener Traum auch das Eröffnungskonzert mit handverlesenen Mitwirkenden, darunter dem exquisit aufspielenden Concerto 99 (Leitung: Christian Weiherer). Aber auch die Solisten, unter ihnen Schachtner selbst, agierten mit jener Ausdrucksstärke und dem Gespür fürs Detail, die einer so anspruchsvollen und hochrangigen Musik wie der von Johann Sebastian Bach angemessen sind. Kein kleines Programm für die „Fr:ame“-Eröffnung also, sondern Bach satt: Aus dem Weihnachtsoratorium erklang das emblematische „Jauchzet, frohlocket“ – und was im ausgehenden Sommer vielleicht fremdartig anmuten mag, ergab im Konzertprogramm Sinn. Bach bewegt, und seine Musik hat auch für die jüngere Generation von Hörern und Musikern nichts an Faszination eingebüßt.
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