Jubi: Viele Sprachen – eine Baustelle

VonClaudia Bader

Im Rahmen eines Workshops haben Jugendliche aus verschiedenen Ländern angepackt

Die Sonne brennt vom Himmel und das Thermometer zeigt fast 30 Grad an. Das scheint die jungen Leute im Garten der Jugendbildungsstätte (Jubi) Babenhausen wenig zu stören. Scheinbar unbeeinträchtigt von der Hitze arbeiten sie in unterschiedlichen Bereichen: Einige sind mit dem Befestigen von Natursteinen am Rand der Feuerstelle beschäftigt, und andere helfen beim Anbringen der Dachlatten des neuen Unterstands neben dem Hochseilgarten. Im Rahmen eines „internationalen Workshops“ packen die Jugendlichen kräftig mit an.

Zwei Wochen lang haben die aus Deutschland, Südkorea, Spanien, Mexiko und Frankreich stammenden jungen Leute im Jubi-Garten gearbeitet. Initiator der Aktion ist Umweltreferent Sebastian Morbach. Da er seine Bildungsworkshops und -seminare vorwiegend im Freien veranstalte, sei er auf einen zweckmäßig angelegten Außenbereich angewiesen, erklärt er. „Der Hochseilgarten ist prima, aber der Platz daneben, vor allem die ehemalige Feuerstelle, war einfach zu schattig und von Gebüsch überwuchert.“ Deshalb ist ihm die Idee gekommen, diesen Gartenbereich im Zuge einer Bildungsmaßnahme neu zu gestalten. Nachdem er die genaue Planung gemeinsam mit dem Jubi-Personal erstellt hatte, fand er über die „Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) – Freiwilligendienste in der ganzen Welt“ die passende Gruppe für die Aktion.

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