Wie Bobbycars zu Boliden werden
Industriemechaniker der Illertisser Berufsschule machen Spielautos mit Akkuschraubern zu Rennwagen. Wenn die am Donnerstag in Neu-Ulm getestet werden, kann jeder dabei sein.
Da dürfte jedem Hobbytüftler das Herz aufgehen: Mit einem Surren setzt sich das kleine rote Spielauto in Bewegung, ganz so als ob es ein echter Rennwagen wäre – angetrieben von einem handelsüblichen Akku-Bohrschrauber. Dessen Leistung reicht für ein Tempo von 25 Stundenkilometern. Auch wenn damit wohl nicht die Gefahr besteht, aus den Kurven der Kartbahn in der Neu-Ulmer Industriestraße herausgetragen zu werden: Die Piloten am Steuer der umgebauten Bobbycars müssen einige Herausforderungen meistern. So gilt es, auf dem kleinen Auto genug Platz zu finden. Manche Lenker versuchen das mit angezogenen beinen. Andere mit ausgestreckten. Die Ziellinie bringt Erlösung: Der Pilot zieht die Handbremse und der kleine Flitzer stoppt. Unter dem Visier des Sturzhelms ist ein zufriedenes Lächeln zu sehen. Die Testfahrt hat anscheinend gut geklappt, der am kommenden Donnerstag, 26. Januar, (Beginn: 10 Uhr) anstehende Wettbewerb vor den Augen der Öffentlichkeit kann kommen.
Es war ein herausforderndes Projekt: In nur zweieinhalb Monaten mussten die angehenden Industriemechaniker der Illertisser Berufsschule handelsübliche Bobbycars In Rennmaschinen verwandeln. Planen, konstruieren, bauen und schließlich damit fahren, das alles gehört zu dem Projekt, für das die 19 bis 25 Jahre alten Tüftler Noten bekommen. Dazu kommt noch ein ganz anderer Druck: Denn wie gut die selbst gebauten Autos sich im Wettbewerb schlagen, davon kann sich am Donnerstag beim öffentlichen Schaulauf jeder Interessierte mit eigenen Augen überzeugen. „Da geht es dann natürlich um etwas“, sagt Ludwig Rapp, der Fachbereichsleiter Metall an der Schule.
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