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In diesem Jahr ging es nicht mehr ganz hoch hinauf. Raphael Holzdeppe hat die Saison deswegen bereits beendet und kommt auch nicht nach Ulm.
Foto: dpa
Spannung vom ersten bis zum letzten Wettkampf. Ein Weltmeister sagt ab
Bei deutschen Meisterschaften hat Arne Gabius ein Titel-Abo über die 5000 Meter. Sieben Mal in Folge hat der für die LAV Tübingen startende Hamburger in den vergangenen Jahren gewonnen, seine Bestzeit liegt mit 13:12,50 Minuten nur 18 Sekunden über dem deutschen Rekord von Dieter Baumann, seinem früheren Trainer und Olympiasieger über diese Strecke. Aber das mit Titel Nummer acht wird beim Rennen in Ulm am kommenden Sonntag um 17.30 Uhr alles andere als ein Selbstläufer. Richard Ringer kündigt an: „Ich möchte Arne Gabius ärgern.“ Der Mittelstreckler vom VfB LC Friedrichshafen hatte mit seinem Sieg über 3000 Meter bei der Team-Europameisterschaft in Braunschweig entscheidenden Anteil am Titelgewinn der deutschen Mannschaft. Seine Bestzeit von 13:27,29 ist allerdings deutlich schwächer als die von Gabius.
Die Zuschauer in Ulm dürfen sich trotzdem auf ein spannendes Duell bei einem der letzten Wettkämpfe der deutschen Meisterschaft freuen, der erste dagegen dürfte zur Einmann-Show von David Storl werden. Der Doppel-Weltmeister im Kugelstoßen vom LAC Erdgas Chemnitz greift am Freitagabend auf dem Münsterplatz vor voraussichtlich 2000 Zuschauern die 22-Meter-Marke an und Marco Schmidt traut ihm diesen Vorstoß in eine neue Dimension vor dieser Kulisse durchaus zu. „Es ist eine Riesenehre in einem solchen Rahmen stoßen zu dürfen“, sagte der Sindelfinger, der seine Karriere Anfang des Jahres beendet hat.
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