Ein Niederraunauer Pfarrer mitten im Dorfleben
Pfarrer Hermann Ehle aus Niederraunau feiert am Pfingstsonntag sein 60-jähriges Priesterjubiläum.
Wenn man das Datum betrachtet, den 18. Mai 1958, ein Pfingstsonntag, an dem Pfarrer Hermann Ehle in Dillingen von Bischof Josef Freundorfer zum Priester geweiht wurde, dann war sein 60-jähriges Priesterjubiläum bereits am Freitag. Der Tag, an dem er dieses mit einem Festgottesdienst in der Niederraunauer Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit feiert, wird wieder ein Pfingstsonntag sein. Die Predigt wird Pfarrer Ehle dabei selbst halten: In seinem Leben seien einige unglaublich markante Dinge passiert, auf die er darin eingehen möchte, wie er sagt.
Im Jahr 1958, dem seiner Priesterweihe, sei Papst Pius XII gestorben – es sei eine Zeit gewesen in der alles, Dogma, Moral und Recht, deutlich geordnet gewesen sei. Dann sei Papst Johannes XXIII gekommen, habe einen völlig anderen Stil eingeführt und ein Jahr später das Zweite Vatikanische Konzil ausgerufen. „Alles wurde neu diskutiert. Das hat mein Leben wesentlich bestimmt“, erzählt Pfarrer Ehle. Und genau da sei er als junger Pfarrer vom Land hineingeraten. Er drückt es aus mit einem Zitat des Jesuiten Alfred Delp: „Ob die Kirche noch einmal den Weg zum Menschen findet, hängt ab von ihrer Rückkehr der Kirchen in die Diakonie: in den Dienst der Menschheit. Und zwar in einen Dienst, den die Not der Menschen bestimmt, nicht unser Geschmack.“
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