Krumbacher Kirchenrenovierung wird zum Millionenprojekt
Die Sanierung der Kirche St. Michael soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Warum die Arbeiten viel aufwendiger wurden als zunächst geplant.
„Totaloperation“: Das Wort mag dem einen oder anderen über die Lippen kommen, wenn er sich im Inneren der Kirche St. Michael umschaut. Baugerüste, der Emporenbereich quasi eine Komplettbaustelle, dazu die umfassenden Arbeiten im Dachstuhlbereich. Ferdinand Guggenmos, Mitglied der Kirchenverwaltung, geht davon aus, dass die Sanierung rund eine Million Euro kosten wird. Er hofft, dass die Arbeiten bis zum Jahresende abgeschlossen sind.
Eine Million Euro? Wer hätte das gedacht vor vier Jahren. Damals hatte die Diözese Augsburg eine „Standsicherheitsuntersuchung“ der Kirche auf den Weg gebracht. „Ein guter Zustand“ – so hieß es zunächst. Lediglich einige geringfügige Eingriffe am Dachstuhl schienen notwendig zu sein. Doch dann kamen bei den Arbeiten immer mehr Schäden ans Tageslicht. Morsches Holz, Braunfäule, Hausschwammbefall im Holz und im Mauerwerk. Zahlreiche Deckenbalken waren lädiert. Hinzu kamen die Probleme mit der Decke im Langhaus der Kirche. Derzeit laufen die Arbeiten an den beiden Emporen, auch hier müssen unter anderem beschädigte Balken erneuert werden. Und dann war da auch noch die Sanierung der Orgel. Die Erneuerung des Spieltisches und der Pfeifen stand an, zudem wurde die Orgel zusätzlich mit einem Glockenspiel versehen. Guggenmos hofft, dass die Arbeiten im Emporenbereich bis etwa Mitte November abgeschlossen sein könnten, die Gesamtrenovierung bis zum Jahreswechsel. Mit Blick auf die Renovierungsarbeiten bei den Emporen musste eine Staubschutzwand eingebaut werden, die Emporen wurden für Kirchenbesucher gesperrt. Guggenmos geht von Gesamtkosten von etwa einer Million Euro aus. Davon würden auf die Orgel circa 130000 Euro entfallen, etwa 90000 Euro auf die Sanierungen im Langhaus (Stuckdecke, Fresken, Ornamentik). Für den Hauptanteil von 780000 Euro sei mit einem Zuschuss in Höhe von gut 60 Prozent von der Diözese zu rechnen. „Wir sind sehr zufrieden, dass wir von der Diözese angemessen unterstützt werden“, sagt Guggenmos.
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