Mit der Jungfernfahrt begann das Bangen
Krumbach Am 7. Dezember 1835, also vor 175 Jahren, fuhr die in England gebaute Dampflokomotive "Adler" erstmals von Nürnberg nach Fürth. Am 15. Dezember 1910, genau 75 Jahre später und damit vor exakt 100 Jahren, dampfte der erste Zug von Krumbach nach Mindelheim. Die fränkische Metropole hat mit der mittelschwäbischen Kleinstadt demnach eines gemeinsam: Beide können in diesen Tagen Eisenbahngeschichte feiern. In Nürnberg und Fürth wird dieser denkwürdige Tag festlich begangen; in Krumbach ist nichts vorgesehen. Hier hat man dieses Jubiläums schon im Juli gedacht - wenngleich in kleinem Rahmen. Von flatternden Fahnen, Böllerschüssen und Freibier wie bei der Eröffnung wird in der nächsten Woche weder zu sehen, zu hören noch zu genießen sein.
Trotzdem ist ein Rückblick angebracht: An diesem Donnerstag im Dezember 1910 hatten die Kinder schulfrei, die Stadt wimmelte von freudig gestimmten Menschen unter die sich eine Vielzahl von Ehrengästen aus den Hauptstädten München und Augsburg sowie aus den Nachbarregionen gemischt hatten. Es regnete in Strömen, doch keinen hielt das schlechte Wetter vom Feiern ab. Den ganzen Tag fuhren auf der neuen Strecke voll besetzte Sonderzüge nach Mindelheim und zurück. Sogar eigene Billets waren für diese Jungfernfahrten gedruckt worden.
Entlang der Bahnlinie wurde gefeiert
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