Mit der Vespa zur Mordermittlung
Robert Domes bettet seinen spannenden Krimi "Almwiesengift" ins liebliche Allgäu ein Über 50 Zuhörer kamen zur Lesung im Rahmen des Literaturherbstes Krumbach.
Ins schöne Allgäu entführte Autor Robert Domes zusammen mit seiner Frau Simone Schatz die Zuhörer bei seiner Lesung im Krumbacher Heimatmuseum im Rahmen des Krumbacher Literaturherbstes. Das touristisch heile Reiseprospektbild des Allgäus vor dem inneren Auge des Besuchers wird schnell zurechtgerückt: Domes macht klar, dass dort im Voralpenland längst esoterische Strömungen sich mit Heimattümelndem mischen und natürlich auch Verbrecher ihr Unwesen treiben.
Hauptfigur in seinem Krimi „Almwiesengift“ ist die junge Journalistin Olivia Austin aus Kaufbeuren, die dem Allgäu liebevoll heimatverbunden ist, es aber auch kritisch, bis hin zum Sarkasmus sieht. Sie hat einen Sohn, ist alleinerziehend und solo. Mobil ist sie mit ihrer geliebten Oldtimer-Vespa, an der sie gerne auch selber herumschraubt. Ihre Freundin Franzi hat sie am Vorabend des 1. Mai auf den Auerberg zu einem „Hexenfest“ eingeladen, das sie neugierig besucht, obwohl sie mit Esoterik eher nichts am Hut hat. „Ich brauche keine Energiearbeit“, ist sie überzeugt. Und ob sie ein erfülltes Sexualleben hat, geht einen Guru einen Scheißdreck an, regt sie sich auf. Franzis Guru, oder besser spirituellen Lehrer Joscho treffen die beiden Freundinnen auf dem Hexenfest. Joscho ist ein Bild von einem Mann und leitet den Akasha-Hof, auf dem verschiedenste Seminare angeboten werden, der aber auch Bio-Gemüse vertreibt. Dass Joscho in Olivias Augen „scharf wie Nachbars Lumpi ist“, zieht besonders viele Frauen auf den Hof. So auch Franzi, die sich dadurch etwas von ihrem Mann Manfred entfernt. Die beiden Freundinnen geraten in eine lautstarke Streiterei über die richtige Art, eine Beziehung zu führen, versöhnen sich kurz danach aber wieder. Franzi will noch einmal kurz zurück in den Wald um sich hexengleich von den Waldgeistern zu verabschieden.
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