Neuer Partner der Milcherzeugergemeinschaft stellt sich vor
Der Milchpreis macht den Erzeugern Sorgen. Die Karwendel-Werke stellen „vernünftige Preise“ in Aussicht
Rund 15 Millionen Kilogramm Milch hat die Milcherzeugergemeinschaft (MEG) Krumbach im Jahr 2016 verkauft, wie auf der Mitgliederversammlung der Organisation im Gasthof Bischof zu erfahren war. Der größte Anteil, nämlich 11,1 Millionen Kilogramm, wurde an die Edelweiß-Milchwerke Kempten geliefert, an die Landkäserei Herzog in Schießen gingen 2,7 Millionen Kilogramm und 1,2 Millionen Kilogramm an Müller-Milch. Ab Jahresbeginn hat sich der Abnehmerkreis dahingehend geändert, dass die MEG mit den Karwendel-Werken in Buchloe einen neuen Partner hat, der den bisherigen Vertrag mit den Edelweißwerken ablöst. „Der Preis sollte eigentlich den Wert eines Produktes widerspiegeln, was man bei einem Betrag von 28 Cent für einen Liter Milch nicht behaupten kann“, bedauerte der Vorsitzende der MEG, Adolf Seitz, aus Nattenhausen. Man könne unter diesen Verhältnissen mehr von einem „Almosen“ sprechen als von einem Milchpreis. Da sei es nicht verwunderlich, dass aktuell nur noch 54 Milchbauern der MEG angehören, während es im Gründungsjahr 1995 noch 220 waren. Dabei sind sogar einige Mitglieder neu hinzugekommen. Unter diesen Umständen sei die künftige Entwicklung schwer vorauszusagen, wünschenswert wäre nach einem „miserablen Jahr 2016“, dass sich die Lage der Milchbauern mit einem Milchpreis von 35 Cent verbessert, legte Seitz nach. Für die Leiterin der Abteilung „Ernährung – Ernährungsbildung“ im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Gertrud Wenz, sei diese Versammlung eine gute Gelegenheit, sich an der Basis zu informieren.
Die erst vor Kurzem neu gewählte Kreisbäuerin Marianne Stelzle könne als praktizierende Landwirtin die Sorgen ihrer Kollegen gut verstehen. Zudem nehmen die Vorschriften ständig zu und seien nur schwer umzusetzen, sagte sie in ihrem Grußwort.
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