Wirtschaftsprüfer: Entscheidung im Januar
Heftige Debatte um weitere Aufarbeitung der Vorgänge. Unter Verdacht der Veruntreuung stehende Mitarbeiter haben Wiedergutmachung geleistet
Krumbach Dringend ist bekanntlich der Verdacht der Strafverfolgungsbehörden, dass leitende Mitarbeiter der Hausverwaltung Krumbach GmbH (einer Tochter der Krumbacher Baugenossenschaft) die Stadt Krumbach wirtschaftlich geschädigt haben könnten. Soll die Stadt angesichts dieser Ausgangslage einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer einschalten? Heftig wurde über diese Frage in der jüngsten Sitzung des Krumbacher Stadtrates debattiert. Am Ende entschied sich eine klare Mehrheit dafür, derzeit keinen Wirtschaftsprüfer zu beauftragen. Im Januar 2012 soll der Rat über den straf- und zivilrechtlichen Stand informiert werden. Dann soll entschieden werden, ob und wenn ja in welcher Form ein Wirtschaftsprüfer eingeschaltet wird. In der Sitzung erläuterte Bürgermeister Hubert Fischer, dass das strafrechtliche Verfahren nach wie vor im Gange sei. Es zeichne sich dabei eine Gesamtschadenshöhe von rund 200000 Euro ab. Fischer sagte auch, dass von den unter Verdacht stehenden Personen eine Wiedergutmachung von rund einem Fünftel dieses Betrages geleistet worden sei. Und diese Summe könne sich „noch steigern“.
Der Fall und die Zusammenhänge zwischen der Baugenossenschaft, der Hausverwaltung Krumbach GmbH und der Stadt sind kompliziert. Im August waren der Geschäftsführer und ein früherer Mitarbeiter der Baugenossenschaft Krumbach in Untersuchungshaft genommen worden. Davon waren aber auch die Hausverwaltung Krumbach GmbH und das Kommunalunternehmen Krumbacher Stadtimmobilien betroffen. Denn der in Untersuchungshaft genommene Geschäftsführer stand an der Spitze aller drei Bereiche. Die Hausverwaltung Krumbach verwaltet nicht nur die Wohnungen der Baugenossenschaft, sondern auf der Basis eines Treuhandvertrages von 1991 auch die Wohnungen der Stadt (seit Januar 2011 sind diese aber dem Kommunalunternehmen Krumbacher Stadtimmobilien zugeordnet).
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