Wo der Mini-Webstuhl leise rattert
Ausgefallene Sehenswürdigkeit im Webereimuseum in Ziemetshausen
Zum Museumssonntag kam der Heimatverein Ziemetshausen für sein Webereimuseum in einen besonderen Genuss. Die Nachfahren von Ulrich Romeser, Ernst und Arnold Romeser sowie Ursula Natterer aus Krumbach, übergaben als Leihgabe an das Museum einen der sechs noch vorhandenen mechanischen Miniaturweb-stühle, die Ulrich Romeser in den 30er- und 40er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts maßstabsgetreu 1:3 nachbaute.
Der gelernte Webmeister, bis zu seiner Rente in einer Günzburger Weberei tätig, ließ Eisenrahmen und Zahnräder nach seinen Zeichnungen in der damaligen Neu-Ulmer Waffenfabrik gießen. Die Küche in seinem Haus im Krumbacher Stadtteil Hürben fungierte als seine Werkstatt. Hier bearbeitete er die Eisenteile, auf dem Dachboden mit einer handbetriebenen Drechselbank dazu die Holzteile. Anlässlich der ersten Gewerbeschau in Krumbach nach dem 2. Weltkrieg stellte Ulrich Romeser 1949 auf Betreiben von Fritz Eilingsfeld, dem damaligen Vorstand des Handels- und Gewerbevereins, seine Webstühle aus. Als alter Tüftler hatte Ulrich Romeser diese sechs Stühle über eine Transmission angetrieben, sodass darauf gewebt werden konnte.
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