Zu wenig und zu teuer?
Wie kann Wohnraum für die neuen Mitarbeiter der Krumbacher Behörde Finanzkasse gefunden werden? Der jüngste Aufruf von Finanzamt, Landtagsabgeordnetem Alfred Sauter und Krumbachs Bürgermeister Hubert Fischer wird in der Bevölkerung offenbar kontrovers debattiert. „In Krumbach gibt es allgemein nur überteuerte Wohnungen, nicht nur für Beamte“, schreibt beispielsweise ein Nutzer der MN-Facebookseite.
Kritisiert wird auch (unter anderem in einem Leserbrief), dass die Stadt beim Thema Wohnungen zu wenig an alleinerziehende Mütter denke, die sich bei der Wohnungssuche oft eine frustrierende Abfuhr abholen würden. Krumbachs Bürgermeister Hubert Fischer weist auf MN-Anfrage die Kritik zurück. Er verweist darauf, dass zahlreiche städtische Wohnungen (Kommunalunternehmen Krumbacher Stadtimmobilien) und Wohnungen der Baugenossenschaft saniert würden. Hier hole die Stadt nach, was in Jahrzehnten versäumt worden sei. Zur Baugenossenschaft würden insgesamt etwa 350 Wohnungen gehören, circa 100 zum Bereich Stadtimmobilien. Fischer sagt, dass es gut wäre, wenn es noch mehr wären. Aber zurzeit müsse sich die Stadt darauf konzentrieren, die Wohnungen in einen menschenwürdigen, zeitgemäßen Zustand zu versetzen.
Gemeinschaftsbad im Keller oder Heizung durch Beistellöfen: Das sei nicht mehr zeitgemäß. Ein Mietpreis von vier bis sechs Euro pro Quadratmeter sei aber gerade ausreichend, um eine Wohnung zu erhalten. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn in diesem Bereich noch mehr Wohnungen zur Verfügung stünden. Auch mit Blick auf die finanzielle Lage müsse es gegenwärtig darum gehen, den Bestand zu sanieren. Zu einem späteren Zeitpunkt könne man eventuell über Neues nachdenken. Der meiste Wohnraum befinde sich in Krumbach, so Fischer, in privater Hand. Er betont, dass die Stadt habe in jüngster Zeit in Sachen Baumöglichkeiten einiges auf den Weg gebracht habe und beispielsweise neue Baugebiete (etwa im Bereich des Einsle-Areals) ausgewiesen habe.
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