Zum Beispiel Haselbach
Wie der Ort seine Kraft zum Wohle seiner Bewohner bündelte. Besuch beim ehemaligen Rechner Paul Kleiber
Haselbach Sonntags nach dem allgemeinen Kirchgang pflegte Paul Kleiber seine Haselbacher für Geldgeschäfte zu empfangen – daheim am Küchentisch seines Bauernhofes. Auch abends kamen die Kunden vorbei oder einfach mal so zwischendurch während der Woche. Die Spar- und Darlehenskasse Haselbach, wie das Geldhaus 1949 noch hieß und erst drei Jahre später in Raiffeisenkasse Haselbach umbenannt wurde, hatte keine geregelten Öffnungszeiten. Ein eigenes Gebäude gab es zu dieser Zeit noch nicht, also wurde im Privathaus der Kleibers empfangen. Erst 1967 wurde es nebenan gebaut – in Eigenleistung wie ein Vereinsheim für damals 125 000 D-Mark.
Mit dem Sparbuch sind die Leute zu Kleiber gekommen und haben ihr sauer verdientes Geld eingezahlt. Er hatte das Ehrenamt eines Rechners übertragen bekommen. Schon sein Vater hatte die Aufgabe übernommen. Von ihm hat Paul Kleiber, der heuer im September 89 Jahre alt wird, den Job quasi geerbt, der mit einem kargen Lohn vergütet war, wie er sagt. Paul Kleiber war gleichwohl mit Leidenschaft bei der Sache. Immerhin ging es um nicht mehr und nicht weniger als um das Wohl und Wehe einer Einrichtung, die für sein Heimatdorf eine große Bedeutung hatte.
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