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Residenztheater
04.10.2017

Draußen rumort es

Die Gegenwart drängt herein

Eine Zäsur, eine neue Zeitrechnung – manche Kommentatoren denken auch schon über das Ende der Berliner Republik nach. Die AfD sitzt im Bundestag, im Wahlvolk rumort es. Fast schon unheimlich ist, wie sich dieses Erschrecken in Maxim Gorkis „Kinder der Sonne“ spiegelt, mit dem das Münchner Residenztheater in seine Spielzeit gestartet ist. Denn da steht ein Naturwissenschaftler im Mittelpunkt, der Haus und Hof für seine Forschungen hergibt, während draußen die Menschen an der Cholera sterben und sich die Wut staut.

Inszeniert haben das David Bösch (Regie) und Patrick Bannwart (Bühne) auf höchst amüsante und kurzweilige Weise. Protassows Wohnung wirkt wie eine vollplakatierte, abgelegene Straßenkreuzung – nur dass hier auch bildlich der Wissenschaft gehuldigt wird. Norman Hacker lässt diesen Protassow inmitten aller Liebes- und Lebenshändel vibrieren. Stark auch, wie Hanna Scheibe als dessen Frau die Nerven behält – ein emotionaler Anker in dem nur um sich kreisenden Bürgertum. Denn draußen formiert sich bereits die Gewalt …

Gorkis Stück spielt 1905. Im Cuvilliéstheater ging es in der nächsten Premiere in den November 1923 zu arbeitslosen Artisten kurz vor und nach Hitlers Putsch. Hier wird dem heruntergekommenen Zirkusartisten Abel Rosenberg schon mit unverhohlenem Rassismus und Hass begegnet. Regisseurin Anne Lenk packt den spröden Ingmar-Bergman-Film in einen surrealistischen Reigen. Die Bühne ist anfangs ein fast schon hypnotischer Trichter. Nur eines gelingt ihr nicht: die holzschnittartigen Charaktere wirklich leben zu lassen.

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