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Bürgermeister Erwin Karg legt den Schalter um und der Probebetrieb kann starten.
„Jetzt hamma a Windrad baut“ – mit diesem einfachen Satz fasste gestern Nachmittag Fuchstals Bürgermeister Erwin Karg in Worte, was eben geschehen war: Genau um 14 Uhr 37 Minuten und drei Sekunden hatte er die erste der vier Windkraftanlagen im Kingholz per Knopfdruck in Betrieb gesetzt.
Das, was zu diesem Zeitpunkt begann, war zwar erst ein Probebetrieb, aber seither speist der Fuchstaler Windpark tatsächlich Strom ins Netz ein und während das große Werk noch betrachtet wurde, verdiente die erste der Fünf-Millionen-Euro-Anlagen schon ihren ersten Euro bei einer Einspeisevergütung von 8,69 Cent pro Kilowattstunde. Nach jedem Quartal fällt der Windstrompreis nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz um 1,2 Prozent und daher hatte die Bürgerwindkraft Fuchstal GmbH das Ziel, bis zum 30. Juni zumindest zwei der vier Windräder in Betrieb zu nehmen. Mit dem gestrigen Start war man zwei Monate früher dran und der zweite Turm dürfte in den kommenden Wochen folgen. Bis 30. September soll dann der komplette Windpark am Netz sein. Während des Probebetriebs, erklärt Lukas Mas-Zehetbauer vom planenden Ingenieurbüro Sing, werden noch Einstellungen und Parametrierungen vorgenommen, dann folgt die Übergabe des Herstellers Enercon an die Bürgerwindkraft Fuchstal.
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