Der Verkehr bleibt nicht aus

VonGerald Modlinger

Viele Dießener wollen wissen, was die Artemed-Gruppe beim Marienmünster vorhat

Über so viele Besucher kann sich die Dießener SPD selten freuen: Ihr Informations- und Diskussionsabend zur Zukunft des Klosters St. Vinzenz füllte am Mittwoch den Saal des „Unterbräu“. Wie berichtet hat die Artemed-Klinikgruppe mit den Barmherzigen Schwestern in Augsburg einen 80 Jahre laufenden Erbbaurechtsvertrag geschlossen. 2016, so Geschäftsführer Prof. Dr. Rainer Salfeld, soll dort eine psychosomatische Klinik mit 80 Betten und rund 100 Mitarbeitern eröffnet werden.

Über diesen Rahmen hinaus konnten Salfeld und Dr. Simon Machnik, der Leiter des von Artemed betriebenen Benedictus-Krankenhauses in Feldafing, freilich relativ wenig konkrete weitere Informationen liefern. Sie betonten, sie hätten erst am 1. Dezember die Schlüssel für den bislang von den Vinzentinerinnen genutzten Südteil des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstifts bekommen. Jetzt starte man in die Planungsphase, die Umsetzung solle Ende 2015 beginnen. Aus dem zahlreichen Publikum wurden an die Artemed-Vertreter vor allem Fragen zur Verkehrserschließung herangetragen. Da gibt es rund ums Marienmünster ein paar Besonderheiten: Der Klosterhof ist gesperrt, die direkte Zufahrt am Elektrizitätswerk vorbei ist dessen Privatstraße und die Straßen im näheren Umfeld sind in der Regel schmal und nicht auf stärkeren Verkehr und parkende Autos ausgerichtet.

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