Die „Stille Reserve“ für den Arbeitsmarkt gewinnen
Die Zahl der Jobsuchenden steigt im August leicht an. Dabei gibt es im Landkreis Landsberg eigentlich mehr Stellen als Bewerber
Viele Unternehmen im Landkreis sind noch auf der Suche. Was ihnen fehlt, sind Fachkräfte, aber auch Auszubildende. Dabei gibt es eigentlich genügend Kandidaten, wie aus dem aktuellen Arbeitsmarktbericht der Agentur für Weilheim hervorgeht. Enormes Fachkräftepotenzial würden vor allem Frauen darstellen, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen wollen. Für die Suche nach dem Nachwuchs empfiehlt die Arbeitsagentur, den Blick nicht nur auf die Noten der Bewerber zu richten, sondern auch leistungsschwächeren Jugendlichen eine Chance zu geben.
Im Landkreis Landsberg haben sich seit Beginn des Jahres 762 Jugendliche bei der Arbeitsagentur um einen Ausbildungsplatz beworben. Derzeit seien noch 73 Mädchen und Buben ohne Zusage. Dabei sind von den ursprünglich gemeldeten 661 Ausbildungsstellen noch 158 unbesetzt. Nicht nur Jugendliche sind derzeit ohne Arbeit, sondern auch etliche junge Erwachsene, die sich im August nach dem Ende ihrer Ausbildung, ihres Studiums oder der Schule arbeitslos gemeldet haben. Sie, und die im Urlaubsmonat eher „zurückhaltende Einstellungsbereitschaft“ der Arbeitgeber, hätten im Landkreis zu einem leichten Anstieg der Arbeitslosen geführt. Derzeit sind laut Statistik der Arbeitsagentur 931 Frauen und 920 Männer arbeitslos. Insgesamt 575 Personen hätten sich im August neu oder erneut arbeitslos gemeldet. Das waren 75 mehr als noch vor einem Monat. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 80 Personen an. Kräftigen Zuwachs haben die freien Stellenangebote erhalten. Im Landkreis wurden der Agentur für Arbeit 347 neue Arbeitsstellen als offen gemeldet. Damit gibt es jetzt in der Region einen Bestand von 820 freien Stellen.
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