Die „schwarze Farbe“ auf der Haut des Soldaten
Christel Kemény aus Landsberg war 22 Jahre alt, als der Zweite Weltkrieg zu Ende ging. Sie hat viel zu erzählen
An diese Begebenheit wird sich Christel Kemény wohl immer erinnern. Es war Ende April, Anfang Mai 1945 und die amerikanischen Soldaten schon in der Stadt. Ein „kohlrabenschwarzer“ GI hat es sich auf einem Poller vor der heutigen Musikschule bequem gemacht, als ein fünf bis sechs Jahre altes Mädchen vor ihm stehen bleibt. Vorsichtig und scheu nähert es sich dem Soldaten, befeuchtet seinen Zeigefinger mit der Zunge und versucht, die „schwarze Farbe“ von der Haut des Mannes zu putzen.
Christel Kemény ist 92 Jahre alt. Sie lebt heute im Betreuten Wohnen am Englischen Garten. Im hohen Alter hat sie noch gelernt, mit Computer und Internet umzugehen, damit sie mit ihren acht Kindern und den zahlreichen Enkeln und Urenkeln in Kontakt bleiben kann. Und Christel Kemény hat viel zu erzählen. Bei Kriegsende war sie 22 Jahre alt, kann daher vieles selbst berichten. Zudem hat sie die Tagebücher ihrer Eltern gelesen.
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