Ein Hochfest im Kirchenjahr
In Landsberg laden die Stadtpfarreien zur Prozession. Vier Altäre im Stadtgebiet
Es ist ein Hochfest im Kirchenjahr. Bei kaum einem anderen Fest stellen die Katholiken ihren Glauben so öffentlich dar wie an Fronleichnam. Mit Blumen geschmückte Altäre, Birken am Straßenrand und Fahnen der Vereine und Bruderschaften, die sich gen Himmel recken. Wie in vielen anderen Gemeinden im Landkreis laden auch heuer die katholischen Stadtpfarreien in Landsberg zu einer feierlichen Prozession ein. Beginn am Donnerstag, 4. Juni, ist um 8.30 Uhr mit einem Festgottesdienst in Mariä Himmelfahrt.
„Prangertag“ wurde das Fest lange Zeit in Teilen Bayerns genannt. Vielleicht nicht nur, weil das Allerheiligste in einer Monstranz auf der Straße zur Schau gestellt und manches Fenster mit einem roten Tuch verziert wird, sondern auch, weil die Gläubigen an diesem Tag ihre Verbundenheit zu Gott beim Zug durch die Stadt hervorheben. Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich vom mittelhochdeutschen vrône lîcham „des Herren Leib“ ab. In der Liturgie heißt das Fest „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“. An die Heilige Messe schließt sich in der Regel die Prozession an, bei der die Gläubigen die vom Priester oder Diakon getragene Monstranz mit dem „Allerheiligsten“ in einem Festzug unter Gebet und Gesang begleiten. Nach dem Festgottesdienst stellen sich die Teilnehmer zur Prozession auf dem Hellmairplatz auf. Auf ihrem Zug durch die Stadt werden sie heuer von der Stadtkapelle begleitet. Der Weg führt durch beide Pfarrgebiete, in denen jeweils zwei Altäre entlang der Strecke aufgestellt sind. Sie werden von Mitgliedern der Pfarrgemeinden liebevoll gestaltet: Altar eins in der Herkomerstraße gegenüber dem Klostereck, Altar zwei an der Kriegergedächtniskapelle in der Katharinenstraße, Altar drei am Lechhaus in der Katharinenstraße und Altar vier am Historischen Rathaus. Dort gibt es auch den feierlichen Schlusssegen und das Te Deum.
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