Eine Zahnradbahn quälte sich den Lechhang hinauf
Eine Dampflokomotive quält sich mit zwei Güterwagen den Lechhang hinauf und zieht eine Rauchfahne hinter sich her - eine Zahnradbahn in Kinsau. Das können sich heute sicherlich nur wenige vorstellen. Doch die Kinsauer Bahn war die erste ihrer Art.
Vor 100 Jahren ging die Bahnstrecke in Betrieb, im Mai 1929 fand die letzte Transportfahrt der Zahnradbahn statt. Peter Rasch hat der Kinsauer Bahn ein Kapitel in seinem Buch über die Geschichte der Eisenbahnen durch den Landkreis gewidmet.
Grund für den Bau einer Zahnradbahn in Kinsau war die Holzstofffabrik der Papierfirma Hegge aus Kempten. Die hatte 1898 die Erhardsche Sägmühle am Lech südlich des Ortes gekauft und errichtete dort eine Holzstofffabrik. Nach Ansicht von Peter Rasch war die Lage für ein derartiges Vorhaben ideal: Der Lech lieferte die Wasserkraft für die Maschinen und ein Bach sauberes Wasser zur Gewinnung von Zellulose. Das Holz wurde per Floß auf dem Lech nach Kinsau transportiert oder in den umliegenden Wäldern geschnitten. Im Februar 1907 wurde die Produktion im Kinsauer Werk aufgenommen.
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