Fahnenklau bringt einigen Ärger ein
In einer Bierlaune nimmt ein junger Anhänger des ESV Kaufbeuren eine Fahne von Fans des SC Riessersee an sich. Daraufhin folgen ein Stadionverbot und eine Gerichtsverhandlung.
Der begeisterte Eishockey-Fan aus dem Landkreis Landsberg war am 8. Dezember 2017 beim Derby zwischen dem SC Riessersee (SCR) und dem ESV Kaufbeuren (ESVK) im Eisstadion von Garmisch-Partenkirchen „gut dabei“. Das soll nach seinen Worten heißen: Mit sieben Halbe Bier und zwei Bechern Glühwein. So beladen mit einigen Promille hatte er eine Idee: Er wollte als glühender Anhänger des ESVK eine zwölf Quadratmeter große Fan-Fahne aus dem Fan-Block des SC Riessersee klauen und diese im eigenen Fan-Bereich aufhängen. Die Idee brachte den 18-Jährigen jetzt vor Gericht. Dort kam er mit einem „blauen Auge“ davon. Jugendrichter Alexander Kessler stellte das Verfahren wegen Geringfügigkeit gegen eine Geldauflage ein.
Mit der erhofften Auslöse wurde es nichts
Ein solcher Klau, das wäre eine Schmach für die Riesserseer Fans gewesen. Die Riesserseer, so das Kalkül des jungen Mannes, würden dann die Fahne auslösen – so ähnlich wie einen geklauten Maibaum oder eine bei einer Fahnenweihe entwendete Vereinsfahne. Doch der Plan ging nicht auf, sondern brachte dem bierseligen Kaufbeuren-Fan einigen Verdruss ein. Zunächst bekam er vier Monate „Hausverbot“ für das Eisstadion in Kaufbeuren. Und einige Wochen später ein „Betreten verboten“ für alle Stadien in der 1. und 2. Deutschen Eishockey-Liga bis zum 18. April 2019.
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