In vielen Stürmen erprobt
Waldbegang Orkan Niklas verursacht unerwartete Kosten. Sorge vor der Ausbreitung der Borkenkäfer. Unfälle belasteten den Forstbetrieb
Das vergangene Jahr war für den Landsberger Forst ein ganz normales, ein gutes – ähnlich wie die Jahre zuvor. Und auch 2015 hätte von den Holzpreisen her gesehen ein gutes Jahr werden können. Doch dann kam Niklas und alle Prognosen wurden in wenigen Stunden über den Haufen geworfen. Über die Konsequenzen berichtete gestern Nachmittag Forstamtsdirektor Dr. Gerhard Gaudlitz den Stadträten im Rahmen eines Waldbegangs.
Eigentlich könnten sich der Forstprofi und seine Mitarbeiter in den nächsten Monaten ausschließlich anderen Arbeiten als denen des Holzeinschlags widmen – denn das hatte der Wirbelsturm Niklas im März für sie übernommen. Der Hiebsatz für den Landsberger Forst liegt bei rund 14500 Festmetern im Jahr, Niklas hat die gleiche Menge an nur einem Tag umgelegt. Die für den kommenden Herbst geplante Einschlagphase wurde daher bereits abgesagt. „Dabei war seine Windgeschwindigkeit gar nicht so hoch“, berichtete Gaudlitz. 107 Stundenkilometer sei für die Bäume normalerweise nicht das ganz große Problem, doch es war die hohe Frequenz der Böen, die das Holz nicht zur Erholung kommen ließ und zu Boden riss.
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