Kleine, blaue Beeren mit Superkräften
In Honsolgen baut Wolfgang Wörle Aroniabeeren an. Die Selbstpflücker kommen auch aus dem Landkreis Landsberg.
Tiefblau und in dicken Dolden hängen die Beeren an den Zweigen. Aus dem satten Grün der Aroniasträucher leuchten Mitte September bereits einige zart rote Blätter. Zwischen den einzelnen Strauchreihen wächst Gras, ziemlich hohes Gras. Längst ist es Zeit zu mähen, doch aufgrund tagelanger Regenfälle war das bisher nicht möglich. „Der Boden ist zu nass“, sagt Bio-Bauer Wolfgang Wörle.
Bei abnehmendem Mond mulcht er das Gras, lässt also beim Mähen das Schnittgut liegen. Bis zum nächsten Mähgang sei davon nichts mehr zu sehen. „Der Boden frisst es.“ Nährstoffe würden dem Boden ausschließlich durch Gründüngung zugeführt. Um weniger Arbeit zu haben, ließ Wörle Schafe weiden. Doch davon kam er schnell wieder ab: „Die fressen lieber die Sträucher als das Gras.“ Wie immer mehr Menschen scheinen auch die Vierbeiner das Besondere der Aroniabeere zu erahnen. Bevor ein Zaun um die Sträucherfelder gezogen wurde, ließen sich die Rehe aus dem nahen Wald die Beeren schmecken.
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