Nach den Ferien werden die Weichen gestellt
Oberbürgermeister Mathias Neuner will im zweiten Halbjahr 2016 mit dem Stadtrat intensiv an einer Zukunftsstrategie arbeiten.
Wer derzeit nicht im Urlaub ist, der sieht sich mit einer ganzen Reihe von Baustellen in und um Landsberg konfrontiert. Daran sollten die Bürger aber in der Zwischenzeit gewöhnt sein, denn Landsberg wächst und gedeiht, ist gleichzeitig aber auch zu einer begehrten Braut für Wirtschaft und Industrie geworden. Wo aber geht die Reise hin? Diese Frage zu beantworten haben sich die Stadtspitze und der Stadtrat auf der Dringlichkeitsliste ganz nach oben gesetzt. In loser Reihenfolge wird sich das LT mit den Fraktionen über deren Themen-Schwerpunkte für das zweite Halbjahr 2016 unterhalten. Den Auftakt machen wir heute mit Oberbürgermeister Mathias Neuner als ersten Vertreter der Stadtverwaltung.
Naturgemäß sind nicht nur für den OB Haushaltsberatungen und die Haushaltsdisziplin einer der wiederkehrend wichtigen Punkte, nicht nur für die zweite Jahreshälfte 2016. Als er 2012 in das Führungsamt gewählt wurde, befanden sich die Stadt und ihre Verwaltung in keinem guten Zustand. Derivateskandal, hohe Schulden, Handlungsunfähigkeit, Haushaltssperre und der Zwang, drastisch zu sparen schienen die Stadtentwicklung auf Jahre hinaus zu lähmen. Es kam anders, Landsberg meisterte die Krise, wenngleich oder gerade weil OB und Kämmerer Jahr für Jahr unermüdlich warnen und bremsen – und dennoch die Stadt, unterstützt vom Stadtrat, mit ruhiger Hand weiterentwickeln. Das große Thema der ersten Jahreshälfte – und nicht erst seit da – war einmal mehr das Urbane Leben am Papierbach. 1500 Menschen werden dort, auf dem Areal der ehemaligen Pflugfabrik, einmal leben. Inzwischen ist man in der zweiten Auslegung der B-Planphase und steht bald vor dem Baubeginn. In der Pfettenstraße bei der JVA wird der Freistaat Bayern Wohnungen bauen, an der Schongauer Straße entstehen neue Gebäude – Mathias Neuner rechnet in den nächsten 19 Jahren mit einem Bevölkerungswachstum von rund 5000 Menschen. Die müssen versorgt, ernährt, deren Kinder betreut werden, ohne dass die nachgefragt hohe Lebensqualität in der heute knapp 29000 Einwohner zählenden Stadt leiden sollte. „Das darf unter keinen Umständen passieren.“
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